Qualifikation zur Champions League in
Berlin1. Tag, Freitag 27.11.1999
Wasserfreunde
beginnen mit einem Sieg
Christian
Schwager
BERLIN, 26. November. Die Wasserfreunde Spandau
sind am Freitagabend mit einem Sieg in die Zwischenrunde
des Europapokals gestartet. Der Wasserball-Bundesligist
aus Berlin bezwang zum Auftakt des dreitägigen Turniers
in der Schöneberger Schwimmhalle den Schweizer Meister
SC Kreuzlingen 11:5 (3:2, 1:2, 4:0, 3:1) ein
Resultat, das die Spandauer in seiner Deutlichkeit
erwartet hatten. "Das Ergenis stimmt", sagte
Wasserfreunde-Präsident Hagen Stamm, "allerdings
die Art und Weise, wie es zu Stande gekommen ist, war
nicht ganz so überzeugend." Tatsächlich hatte
Spandau in den ersten zwei Vierteln mehr Mühe mit dem
Kontrahenten als erwartet.
Zwar ging das Team bereits in der ersten Minute durch
Treffer von Slawomir Andruskiewicz 2:0 in Führung.
Anschließend jedoch, offenbar überrascht von der
starken Gegenwehr der Schweizer, gelang es dem Gastgeber
trotz zahlreicher Chancen nicht, den Vorsprung auszubauen.
4:4 lautete nach der Hälfte der Partie der Zwischenstand.
Erst im dritten Durchgang setzte sich der 20-malige
deutsche Meister ab: 8:4 stand es vor dem letzten Viertel,
in dem Nørbaek neben Andruskiewicz bester
Berliner Werfer (je drei Treffer) Schwertwitis und
Alexander Elke das 11:5 besorgten.
"Wir sind nicht richtig aus den Startlöchern
gekommen", räumte am Ende Spandaus Trainer Peter
ein. Rückschlüsse auf den restlichen Turnierverlauf
lasse die Darbietung vom Freitag jedoch nicht zu: "Für
uns beginnt die Zwischenrunde erst am Sonnabend."
Mit dem Auftritt gegen die Profis von Assitalia Rom (15
Uhr), bei dem die Vorentscheidung über den Einzug der
Berliner in die Champions League mit den besten acht
europäischen Klubs fällt. Am Sonntag folgt die Partie
gegen Titelverteidiger Banka Split (12.30 Uhr).
(Berliner
Zeitung 27.11.99)
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