Wasserball-Bundesliga
Finale
in Berlin - Spandau siegt zum zweiten Mal
Berlin(dpa/bb) - Die Wasserfreunde Spandau 04 sind ihrem
Ziel, zum 22. Mal deutscher Meister im Wasserball zu
werden, ein weiteres Stück näher gekommen. Im zweiten
Spiel nach dem Modus "best oft five" bezwangen
sie in der Schöneberger Schwimmhalle Waspo Hannover mit
5:2 (1:0, 1:1, 3:1, 0:0) und benötigen nun nur noch
einen Sieg zur Titelverteidigung. Und der soll, wie
Trainer Peter Röhle selbstbewußt von seinem Team
forderte, "bereits am Sonntag wieder hier in unserer
Schwimmhalle herausgeholt werden." Anpfiff übrigens
15.00 Uhr. Wie schon die erste Begegnung am
Himmelfahrtstag in Hannover, die für die Spandauer 5:3
endete, schenkten sich beide Mannschaften nichts und
agierten zum Teil nervös. Zwar konnte der Gastgeber
durch einen sehenswerten Rückhandwurf von Thomas
Schertwitis rasch mit 1:0 in Führung gehen. Doch Waspo
gab den Kampf nicht auf und stellte durch seinen am Ende
zweifachen Torschützen Marc Politze den 1:1-Ausgleich
her. Erst im dritten Spielviertel konnten sich die
Wasserfreunde mit ihrer abgeklärteren Spielweise
durchsetzen und gingen deutlich in Führung. Im torlosen
Schlußviertel taten sich dann beide Mannschaften nicht
mehr weh, wobei wie schon zuvor die beiden Torhüter
Alexander Tchigir (Spandau) und Michael Zellmer (Hannover)
durch sehenswerte Aktionen auffielen. "Allerdings
gehen wir auch am Sonntag nicht leichsinnig ins Wasser",
versprach Spandau-Kapitän Patrick Weissinger. "Waspo
gibt kein Spiel vorzeitig auf." Die Tore für sein
Team erzielten Lasse Noerbaek, Andreas Schlotterbeck,
Thomas Schertwitis, Alexander Elke dund Jens Pohlmann (je
1).
(26.
Mai 2001)
|