Slowakei-Protest gegen direkte deutsche Olympia-Qualifikationsteilnahme

VON CLAUS BASTIAN

Karlsruhe. Der Wasserball-Verband aus der Slowakei spricht der deutschen Nationalmannschaft die Berechtigung ab, ohne vorherige europäische Ausscheidung am Olympia-Qualifikationsturnier der 16 Nationen Anfang Mai 2000 in Hannover teilnehmen zu können. Die Slowaken verweisen in einem Schreiben ihres Präsidenten Vlastimil Kratochvil an 10 Verbände europäischer Länder auf entsprechende Regeln des Welt-Schwimm-Verbandes (Fina).
Darin werben sie auch unter Hinweis auf olympisches FAIR PLAY und Gleichberechtigung für Zustimmung zu einem Antrag der Europäischen Schwimm-Liga (LEN) am zu einem Antrag der Europäischen Schwimm-Liga (LEN) am Rande der EM-Auslosung am Samstag in Florenz.
Dagegen vertritt DSV-Wasserballwart Ewald Voigt-Rademacher die Auffassung, daß die Mannschaft des Ausrichters zu Recht automatisch qualifiziert sei.
Bereits beim LEN-Kongreß im Mai auf Zypern war eine entsprechende Änderung der FINA-Regeln allgemein bekannt geworden. Im übrigen habe der DSV bereits einen festen Vertrag mit der FINA, um bei entsprechend langer Vorbereitungszeit auch eine finanzielle Sicherheit zu haben.

(30.06.1999)


Startseite News