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SVN-Verbandsliga
Aufsteiger TKJ Sarstedt mit neuem Trainer

VON JENS WITTE

SARSTEDT. Die Wasserball-Herren des TKJ gehen mit einem neuen Trainer als Aufsteiger in die Verbandsligasaison.

Die seit eineinhalb Jahren nach dem beruflichen Weggang von Waldemar Dudziak verwaiste Trainerposition übernimmt der 41-Jährige Achim Seksts.
"Er war schon lange unser Wunschkandiat", so TKJ-Wasserballwart Jens Witte. Seksts kennt die Sarstedter recht gut, trainierte er doch seit dem Abbrand des Laatzener Hallenbades einmal die Woche mit ihnen. "Ich war schon im letztes Jahr mal mit ihm in Kontakt, doch er wollte noch seine Aktivenlaufbahn eine Saison lang bei der SpVg Laatzen fortsetzen." Nun sucht Seksts die Hausforderung bei den TKJ'ler als Trainer im Herrenbereich. Der B-Lizenzinhaber trainierte bislang lediglich Anfang der 90'er Jahre die A-Jugend der SpVg Laatzen, um dann wieder als Spieler aktiv zu sein.
Der neue Coach sieht in dem Team genügend Potential, um in der Verbandsliga zu bestehen. "In der Liga wird viel über die Schnelligkeit entschieden. Da werde ich versuchen, insbesondere mit jungen Spielern, anzusetzen", sagt er. Ihm Laufe der kommenden Spielzeit will er zielgerichtet zwei bis drei Nachwuchstalente ins Team des Aufsteigers einbauen. "Ich bin mir sicher, dass sogar einige fähige B-Jugendliche schnell den Sprung in der erste Mannschaft schaffen", meint Seksts.
Ausreichend Zeit zur Vorbereitung bleibt ihm leider nicht. "Ich muss das ganze Spielsystem umstellen", erläutert er. Grund: Center Karl-Heinz Deppe verließ nach nur einjährigem Gastspiel wieder den TKJ Sarstedt. Dem Angebot es als zweiter Center noch mal im in der 2. Bundesliga bei der SpVg Laatzen zu versuchen, konnte Deppe nicht widerstehen. "Bislang war alles auf Karl-Heinz Deppe ausgerichtet. Den Ball nach vorne zu spielen und Deppe wird das Tor schon werfen geht nicht mehr."
Da allerdings die Freiluftsaison in Kürze beendet wird und im Sarstedter Hallenbad Renovierungsarbeiten anstehen, fängt Sekts erst gar nicht an, das nötige Konditionsprogramm im Wasser zu trainieren. Statt dessen treffen sich seine Akteure zu Dauerlaufrunden um den Giftener See. Denn darin zu schwimmen könnte ab Mitte September recht kühl sein.

(29.08.1999)


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