Deutsche Frauen verpassten Olympiateilnahme wie erwartet

VON CLAUS BASTIAN

Palermo. Die olympische Premiere der Frauen im Wasserball findet vom 16. bis 23. September in Sydney nicht unerwartet ohne die deutsche Nationalmannschaft statt. Beim Qualifikationsturnier in Palermo um die drei noch freien Plätze für das Sechserfeld von Australien verpasste das DSV-Team im Kreis der 13 Mannschaften nach zwei Niederlagen in der Vorrundengruppe A alle Chancen. Zunächst wurde gegen den amtierenden Welt- und Europameister Italien mit 4:13 (1:3, 0:4, 1:4, 2:2) verloren und 18 Stunden später gab es im Spiel mit Griechenland ein achtbares 7:8 (2:3, 2:3, 1:2, 2:0). Gegen die Griechinnen als EM-Fünften zeigten die Schützlinge von Trainerin Pia Schledorn mit einer kämpferischen Leistung und dem guten Ergebnis, dass sie zu Recht im Kreis der Weltbesten mitspielen.
Die elf deutschen Tore in der Vorrunde erzielten Sabine Szerdahelyi (Heidelberg/ 1), Ina Lünterbusch (Gronau/ 1), Heike Voß (Hohenlimburg/ 1), Andrea Bonenberger (Hohenlimburg/ 1), Tanja Bonenberger (Hohenlimburg/ 1).
In der Zwischenrunde ab Mittwoch unter Mitnahme in der neuen Gruppe E gegen USA (Mittwoch 12 Uhr), Tschechien (Donnerstag, 12 Uhr) und Kasachstan (Freitag, 9.30 Uhr).

(24.04.2000)


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