Osterturnier vom 7. April - 13. April 1998 in Frankreich
Pressemeldungen: Sarcelles/Frankreich (VON CLAUS BASTIAN) - Die deutsche Wasserball- Nationalmannschaft verlor in Sarcelles bei Paris das erste ihrer fünf Spiele beim Acht-Nationen-Osterturnier gegen den WM-Siebten USA nur knapp mit 9:10 (1:2, 4:0, 1:4, 3:4) Treffern. Die vier deutschen Torschützen waren Dirk Klingenberg (Spandau/4), Marc Politze (Hannover/2), Thomas Schertwitis (Neukölln/2) und Dirk Schmidt (Duisburg). Das Ergebnis bedeutete einen gelungenen Einstand für das deutsche Trainergespann Nicolai Firoiu und Uwe Sterzik. In derselben Gruppe trennten sich Italien und die Slowakei 6:6. Einen Tag nach der Auftaktniederlage gegen die USA gewannen Deutschlands Wasserballer beim 15. Osterturnier in Frankreich ihr zweites Vorrundenspiel in der Gruppe A gegen die Slowakei mit 12:9 (3:1, 3:2, 3:3, 3:3). Damit wahrte das deutsche Team seine Chancen für den Einzug in das Halbfinale. Dirk Klingenberg (Spandau Berlin) war mit vier Toren erfolgreichster Schütze, sein Klubkamerad Patrick Weissinger traf wie Rene Reimann (Hamm) dreimal, Steffen Dierolf (SV Canstatt) machte das Dutzend gegen den WM-Zehnten voll. DSV-Wasserballer in Frankreich im Halbfinale gegen Rußland. VON CLAUS BASTIAN (Bordeaux/Frankreich) Deutschlands Wasserballer haben beim Acht-Nationenturnier über Ostern in Frankreich das Halbfinale erreicht, wo sie in La Rochelle auf Rußland treffen. Der zweite Endspielteilnehme wird in der Begegnung zwischen Frankreich und USA gesucht. Im dritten und letzten Vorrundenspiel der Gruppe A trennte sich die deutsche Mannschaft mit dem diesjährigen WM-Fünften Italien 8:8 (2:1, 1:2, 2:1, 3:4). Die acht DSV-Tore beim Achtungserfolg gegen den Favoriten warfen Rene Reimann (Rote Hamm/ 2), Marco Worm (ASC Duisburg/2), Steffen Dierolf (SV Cannstatt/ 1), Marc Politze (Waspo Hannover/ 1), Thomas Schertwitis (SG Neukölln/ 1) und Dirk Schmidt (ASC Duisburg/ 1). Hinter Gruppensieger USA (6:0 Punkte), der die Slowakei mit 7:6 besiegte, holte Deutschland den wichtigen zweiten Platz mit 3:3 Punkten und 29:27 Toren vor Italien und der Slowakei. In der Gruppe B wurde Rußland Erster mit 6:0 Punkten vor Frankreich (4:2). Kanada und Kasachstan. Nach zuletzt sechs deutschen Niederlagen gegen die Azzurris stehen in der Bilanz mit Italien den nur 28 Siegen jetzt 11 Unentschieden und 62 verlorene Spiele in 101 Begegnungen gegenüber. Nach 8:9 gegen Rußland nun Spiel um Platz 3 - Deutschland - Frankreich La Rochelle/Frankreich (VON CLAUS BASTIAN) - Die deutsche Wasserball- Nationalmannschaft spielt beim Acht-Nationen-Turnier in La Rochelle um den dritten Platz gegen Gastgeber Frankreich. Für das Finale qualifizierten sich die USA und Rußland. Während die Amerikaner durch ein 12:11 gegen die Franzosen ihre Erfolgsserie fortsetzten, gewann Rußland das zweite Halbfinale gegen Deutschland mit 9:8 (3:5, 3:1, 2:1, 1:1). Die Deutschen zeigten sich dem WM-Sechsten von Perth ebenbürtig, obwohl der zuvor überragende Torwart-Routinier Alexander Tchigir wegen einer Verletzung durch den zehn Jahre jüngeren Hannoveraner Michael Zellmer ersetzt werden mußte. Rene Reimann (Hamm/3), Thomas Schertwitis Neukölln/2) sowie Steffen Dierolf (Cannstatt), Patrick Weissinger (Spandau) und Marco Worm (Duisburg) warfen die deutschen Tore. Vierter Platz für Deutschland beim Achterfeld in Frankreich La Rochelle/Frankreich (VON CLAUS BASTIAN) Die nach dem EM-Debakel von Sevilla neu formierte deutsche Wasserball-Nationalmannschaft hat das 15. Osterturnier in drei französischen Städten mit einer 6:8 (3:1, 1:1, 2:3, 0:3)-Niederlage gegen die Gastgeber in LA Rochelle beendet und mit fünf Neulingen im 13köpfigen Aufgebot den vierten Platz im Achterfeld hinter Frankreich belegt. Turniersieger beim "Champions Internationaux de France" wurde Rußland durch einen 7:5-Endspielsieg gegen USA. Hinter Stammgast Deutschland, das zum neunten Mail bei der Traditions- veranstaltung gastierte, lagen Vorjahressieger Italien sowie Kanada, Slowakei und Kasachstan. Mit Ausnahme der deutschen und französischen Mannschaft, spielten alle übrigen sechs Nationen bei der WM in Perth. Vor ihrer abschließenden Niederlage im Spiel um den dritten Platz, mit der die Deutschen nach 10 Jahren wieder und erst zum siebten Mal im 65. Länderspiel gegen die französischen Nachbarn unterlagen, hatte sich das A-Team des DSV achtbar gehalten gehalten. Zu dem 12:9-Sieg gegen die Slowakei hatte es ein genau so achtbares 8:8 mit Italien, wie die knappen Niederlagen gegen die USA (9:10) und Rußland (8:9) gegeben. Dabei konnte die bisherige Torwart- Misere mit den ersten Einsätzen des im Winter eingebürgerten Russen Alexander Chigir (29) vom SV Würzburg 05 beendet werden. Der olympische Bronzemedalliengewinner von Barcelona 1992 mit der damaligen GUS-Auswahl fehlte allerdings wegen einer Fingerverletzung in den beiden abschließenden Turnierspielen gegen Rußland und Frankreich. Der vom Deutschen Schwimm-Verband neu verpflichtete Honorartrainer Uwe Sterzik, der an der Seite seines Vorgängers und jetzige Cheftrainer Nicolai Firoiu in Frankreich beim erfolgreichen Wiederbeginn nach fast acht Monaten Pause die Verantwortung trug, freute sich vor allem über die geschlossenen Mannschaftsleistung auf dem Weg ins Halbfinale. Der Trainer Uwe Sterzik lobte vorallem Torwart Chigir und als weitere die Routiniers und beiden erfolgreichsten Torschützen Rene Reimann (30) aus Hamm mit 11 und den 28jährigen Berliner Dirk Klingenberg von Meister Spandau 04 Berlin mit acht Toren. Aus dem ursprünglich 15köpfigen Kader aufgrund des Abschlußlehrgangs von Hannover fehlten der erkrankte Sven Reinhardt und der in Berlin nicht freigestellte Spandauer Sascha Temke. Das deutsche Aufgebot in Frankreich: Alexander Chigir (29/ SV Würzburg 05) -Torwart Steffen Dierolf (21/ SV Cannstatt), 5 Tore Tilo Kaiser (20/ SC Aegir Uerdingen) Dirk Klingenberg (28/ WF Spandau 04 Berlin), 8 Tore Jörg Mauthe (20/ SC Aegir Uerdingen) Jens Pohlmann (19/ WF Spandau 04 Berlin) Marc Politze (20/ Waspo Hannover-Linden), 3 Tore Rene Reimann (30/ Rote Erde Hamm), 11 Tore Thomas Schertwitis (25/ SG Neukölln), 6 Tore Dirk Schmidt (27/ ASC Duisburg), 2 Tore Patrik Weissinger (25/ WF Spandau 04 Berlin), 4 Tore Marc Worm (23/ ASC Duisburg), 4 Tore Michael Zellmer (20/ Waspo Hannover-Linden), Torwart Durchschnittsalter: 23,6 Jahre Spiele Gruppe A 8. April ITA-SVK 06:06 GER-USA 09:10 9. April USA-ITA 12:11 SVK-GER 09:12 10. April GER-ITA 08:08 USA-SVK 07:06 1. USA 29:26 6:0 2. GER 29:27 3:3 3. ITA 25:26 2:4 4. SVK 21:25 1:5 Gruppe B 8. April RUS-KAZ 17:05 FRA-CAN 12:05 9. April CAN-KAZ 06:04 FRA-RUS 10:11 10. April RUS-CAN 12:06 FRA-KAZ 10:04 1. RUS 40:21 6:0 2. FRA 32:20 4:2 3. CAN 17:28 2:4 4. KAZ 13:33 0:6 Samstag, 11. April Halbfinale in La Rochelle: Plazierungsspiele um Platz 5-8: 17:00 Uhr ITA-KAZ 12:05 18:15 Uhr SVK-CAN 12:12 Halbfinale: 19:30 Uhr RUS-GER 09:08 20:45 Uhr USA-FRA 12:11 Sonntag, 12. April Plazierungsspiele um Platz 5-8: 10:00 Uhr SVK-KAZ 12:06 11:15 Uhr ITA-CAN 11:03 Spiel um Platz 3: 14:30 Uhr FRA-GER 08:06 Finale: 15:45 Uhr RUS-USA 07:05 Endstand: 1. Rußland 2. USA 3. Frankreich 4. Deutschland 5. Italien 6. Slowakei 7. Kanada 8. Kasachstan