Italienische Liga
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Canottieri Napoli meldete sich zurück
VON DR. GÜNTER SCHWILL
Im vorgezogenen Spiel der italienischen Liga - von RaiSat Sport direkt übertragen - überraschte Canottieri Napoli mit einem beachtlichen 8:7 (2:1,2:1,2:3,2:2)- Heimerfolg gegen R.N.Florenz und meldete damit nachdrücklich seine Anwartschaft auf einen der vorderen Tabellenplätze an.
Nur einmal führte Florenz beim 0:1 durch den Jugoslawen Dusan Popovic, dann lief Neapel bis 6:3 davon, wiederum ein Legionärstor durch den Slowaken Robert Kaid, von den Olympischen Spielen in Barcelona noch in guter Erinnerung.
Doch die frühzeitige endgültige Hinausstellung des neapolitanischen Nationalspielers Fabrizio Buonocore (2 Tore) brachte einen Bruch ins Spiel, Florenz glich zum 7:7 aus, ehe Abwehrspieler Paolo Zizza mit seinem zweiten Tor in der 36. und letzten Spielminute den Siegtreffer für Neapel errang.
Der Spieler des Tages war Neapels ausgezeichneter Torwart Fabio Violetti mit zahlreichen Paraden gegen Popovic und Gorshkow. Auf der Gegenseite ließ Tempestini in der Anfangsphase drei Distanzschüsse durch. Vom Florentiner Wunderstürmer Sottani war wenig zu sehen (1 Treffer).
Trainer Enzo D' Angelo, nach dem Ausscheiden im LEN-Cup gegen Real Canoe Madrid (nach Verlängerung) und der sich anschließenden unerwarteten Niederlage gegen den Tabellenletzten Lazio Rom, hatte seine Mannschaft wieder motivieren können. Die italienische Meisterschaft bleibt spannend.
(26.02.1999)
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Wasserball in Italien, 11. Spieltag
Letztes Tor für Raul de la Pena in Catania
VON DR. GÜNTER SCHWILL
Eine schnelle 5:1-Führung reichte Pescara zum ungefährdeten 11:6 (4:1,3:1,2:1,2:3)-Erfolg in Catania. Der seit Saisonbeginn in Sizilien spielende Deutsch-Mexikaner Raul De la Pena schoß in dieser Partie ein Tor - aller Wahrscheinlichkeit sein letztes für Catania. Denn unzufrieden mit dem Verlauf der Saison, erklärte Catania nach Spielschluß, sich von seinem Centerspieler De la Pena zugunsten des Serben Vladimir Markovic, früher Ortigia Syrakus, trennen zu wollen.
Keine Veränderungen an der Tabellenspitze brachte ansonsten der 11. Spieltag, Abschluß des ersten Durchgangs. Das Dreigestirn Posillipo - Rom - Pescara siegte wie gewohnt. Die für die zweite Spielphase mit zwei Vierergruppen wichtigen Plätze 4 und 5 scheinen sich Savona und Florenz zu sichern. Mit dem zweiten Sieg in Folge gab Lazio Rom die "Rote Laterne" an Palermo ab.
Dem ungeschlagenen Tabellenführer Posillipo Neapel genügte bereits das erste Viertel (4:0), um ohne große Anstrengungen gegen Palermo zum ungefährdeten 9:2 (4:0,1:2,3:0,1:0)-Erfolg zu kommen. Der Rumäne Bogdan Rath schoß drei Tore für Posillipo.
Vier Treffer gleichsam als Salutschüsse für die Geburt seiner Tochter Ginevra markierte Tibor Benedek für Rom. Es waren die 4 Tore, die seine Mannschaft Rom im harten Kampf bei Bologna gerade zum Sieg benötigte. 16:13 (2:2,6:3,4:4,4:4) endete die torrreiche und hektische Partie, deren Ende der römische Trainer Pierluigi Formiconi auf der Tribüne erleben mußte.
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Alle Ergebnisse des 11. Spieltages:
Elcotroy Catania - Conad Pescara 6:11 (1:4,1:3,1:2,3:2)
RN Florenz - Civitavecchia 14: 9 (2:4,6:1,3:3,3:1)
Lazio Rom - Pro Recco 10: 9 (3:0,2:2,3:3,2:4)
Posillipo Neapel - Telimar Palermo 9: 2 (4:0,1:2,3:0,1:0)
Athena Savona - Canottieri Neapel 12: 8 (3:0,3:2,3:4,3:2)
Universo Bologna - Ina Assitalia Rom 13:16 (2:2,3:6,4:4,4:4)
Die Tabelle (20.2.1999):
1. Posillipo 11 143: 68 33
2. Rom 11 168: 94 30
3. Pescara 11 142: 91 27
4. Savona 11 110:103 19
5. Florenz 11 115:111 17
6. Canottieri Neapel 11 91:102 13
7. Universo Bologna 11 117:124 11
8. Pro Recco 11 92:115 10
9. Catania 11 88:117 10
10.Civitavecchia 11 107:142 9
11.Lazio Rom 11 94:145 7
12.Palermo 11 82:137 7
(21.02.1999)
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Lazio Rom punktete gegen müde Neapolitaner
VON DR. GÜNTER SCHWILL
Lazio Rom nutzte am 10. Spieltag die Gunst der Stunde. Bei Canottieri Napoli, das seinen vergebenen Europacup-Chancen gegen Real Canoe noch nachtrauerte, gelang Lazio mit 10:9 der erste Saisonsieg. Canottieri fiel durch diese Heimniederlage wieder auf Platz 6 der Tabelle zurück.
An der Tabellenspitze änderte sich an diesem Spieltag nichts. Präzise wie ein Uhrwerk marschiert Posillipo - auch nach dem Europacup-Dämpfer bei Ungarns Meister BVSC - Runde um Runde weiter. Diesmal hatte Pro Recco mit 6:14 das Nachsehen.
Der Tabellenzweite Rom schoß ein Karnevals-Feuerwerk mit 19:8 gegen Catania ab. Gegen die 6 Tore von Benedek gelang Raul de la Pena nur ein Ehrentreffer.
Pescara, an dritter Position liegend, ist weiter im Rennen. Immer noch ohne den Spanier Estiarte spielend, gab es viel Arbeit, um Bologna, das bereits 5:2 führte, 9:6 zu bezwingen.
Die Ergebnisse des 10.Spieltages:
Canottieri Napoli - Lazio Rom 9:10
Pescara - Bologna 9: 6
Civitavecchia - Savona 10:14
Ina Assitalia Rom - Catania 19: 8
Pro Recco - Posillipo Neapel 6:14
Palermo - Florenz 7:11
Die Tabelle (13.2.1999):
1. Posillipo 10 134: 66 30
2. Rom 10 152: 81 27
3. Pescara 10 131: 85 24
4. Savona 10 98: 95 16
5. Florenz 10 101:102 14
6. Canottieri Napoli 10 83: 90 13
7. Bologna 10 104:108 11
8. Pro Recco 10 83:105 10
9. Catania 10 82:106 10
10. Civitavecchia 10 98:128 9
11. Palermo 10 80:128 7
12. Lazio Rom 10 84:136 4
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Pescara hält Anschluß
VON DR. GÜNTER SCHWILL
Hinter den Spitzenreitern Posillipo und Rom, die ihre Begegnung am Vortag austrugen (12:7 für Posillipo), behauptete Pescara, der Meister der beiden letzten Jahre, den 3. Tabellenplatz durch seinen Erfolg in Florenz und hielt damit Anschluß an die Spitze.
Eine schnelle 4:1-Führung Pescaras mit drei Toren des Holländers Van der Meer innerhalb von 3 Minuten wurde jedoch von Florenz wieder ausgeglichen. Ein Zwischenspurt im 3.Viertel aber machte dann aus dem 8:8 durch vier Tore in Folge einen nicht mehr einholbaren Vorsprung. Am Ende hatte Pescara, immer noch ohne Manuel Estiarte spielend, mit 15:11 (4:4,3:2,5:2,3:3) die drei Sieg-Punkte gewonnen. Beste Schützen beim Sieger waren Van der Meer und Roberto Calcaterra (je 4), bei Florenz Sottani (5).
Hauptsache, drei Punkte gewonnen, sagte sich Raul de la Pena beim 9:7 (1:2,3:1,2:2,3:2)-Erfolg gegen Recco, den Mitbewerber um einen Platz unter den ersten acht, wenn ihm selbst auch kein Treffer gelang. Die entscheidenden Tore besorgten Ikodinovic (3) und Piccione (2) für Catania, für Recco Ghibellini (4), während die Ungarn Konrad und Gyongyosi nur je einmal trafen.
Den höchsten Tagessieg erzielte Savona mit 14:6 (5:0,3:2,5:1,1:3) gegen Palermo und eroberte sich damit Platz 4 in der Tabelle hinter den "Großen Drei" Posillipo, Roma und Pescara. Auch in dieser Begegnung bewährten sich die "ausländischen Einkäufe" Vicevic (3) und Jelenic (3) bei Savona gegen den sizilianischen Gegner, der 12 Überzahlspiele nur in 4 Tore umsetzen konnte.
Ohne die Fähigkeit, Überzahlspiele zu nutzen, wird das Verbleiben auch von Lazio in der 1.Liga über das Saisonende hinaus nicht möglich sein. Beim 10:14 (2:4,1:2,5:4,2:4) im Derby gegen Civitavecchia wurden nur 2 von 12 Überzahl-Möglichkeiten genutzt.
Einen ganz wichtigen Sieg errang Canottieri Neapel mit 8:5 (1:0,2:1,5:1,0:3) in Bologna, der den 5. Rang einbrachte. Mit gutem Rückhalt durch Torwart Violetti stand es nach 3 Vierteln schon 8:2 für Neapel, das dann aber im letzten Durchgang abbaute.
Erwartungen im Europacup am Mittwoch (10.2.1999):
Ganz schwer wird es Posillipo Neapel in Budapest bei Meister BVSC haben, der sich mit einem 15:8-Erfolg am Sonnabend gegen Vasas im ungarischen Pokal in prächtiger Verfassung zeigte.
Im Pokal hat Florenz gute Aussichten, nach dem 6:6-Unentschieden in Kotor gegen Budvanska Rivijera mit einem Sieg zu Hause das Halbfinale zu erreichen.
Um die LEN-Trophy empfängt Canottieri Neapel die spanische Spitzenmannschaft Real Canoe und hat nach dem 9:12 drei Tore aufzuholen. Die Überraschung ist möglich, da Madrid international noch nicht sehr erfahren ist und die Anfeuerungen der Tifosi - wie vor drei Wochen auf Teneriffa erlebt - die junge Truppe schnell aus dem Konzept bringen können.
Die Ergebnisse des 9. Spieltages:
Catania - Pro Recco 9: 7
Florenz - Pescara 11:15
Lazio Rom - Civitavecchia 10:14
Posillipo - Ina Assit.Roma 12: 7
Savona - Palermo 14: 6
Bologna - Canottieri Neapel 5: 8
Die Tabelle (am 6.2.1999):
1. Posillipo 9 120: 60 27
2. Roma 9 133: 73 24
3. Pescara 9 122: 79 21
4. Savona 9 84: 85 13
5. Can. Neapel 9 74: 80 13
6. Bologna 9 98: 99 11
7. Florenz 9 90: 95 11
8. Catania 9 74: 87 10
9. Pro Recco 9 77: 91 10
10. Civitavecchia 9 88:114 9
11. Palermo 9 73:117 7
12. Lazio Rom 9 74:127 1
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Posillipo wehrt den Ansturm Roms ab
VON DR. GÜNTER SCHWILL
Im Spitzenspiel der italienischen Liga wehrte Posillipo Neapel den Ansturm von Ina Assitalia Rom mit einem glänzend herausgespielten 12:7 (3:2,4:3,2:1,3:1) ab. Im vorgezogenen Punktspiel, in voller Länge vom italienischen Satelliten-Fernsehen direkt übertragen, behauptete der Champions League - Gewinner der letzten beiden Jahre seinen Führungsanspruch.
Schnell und konditionsstark präsentierte sich Posillipo. Äußerst sicher in der Abwehr stehend, um dann mit überfallartigen Kontern den Gegner auszuspielen, das war das Rezept von Trainer Paolo de Crescenzo.
Der Angriff Roms, bisher zahlenmäßig der stärkste der Liga, kam nur wenig zur Entfaltung. Eine durchgehende Pressdeckung schmeckte den Stars um Ferretti und Benedek gar nicht, dazu war ein reaktionsschneller Milan Tadic im Tor der Neapolitaner Meister seines Fachs.
Bei Rom fehlte der Jung-Nationaltorwart Marco Gerini wegen Verstauchung des rechten Zeigefingers, er wurde aber zumindest in den ersten beiden Vierteln von dem jungen Marconi ordentlich vertreten. Unerfahren zeigte er sich nur gegenüber dem "Schlitzohr" Silipo, der ihm nacheinander zwei Bogenlampen ins Tor drückte.
Tamas Kasas (3), der Ungar bei Posillipo, war unter den Augen seines ungarischen Nationaltrainers schnellster Anschwimmer und beherrschende Mittelfeldfigur, der Rumäne Bogdan Rath (3) empfahl sich erneut als zielgenauer Linkshänder. Die übrigen Tore für Posillipo schossen Bencivenga und Silipo (je 2) sowie Postiglione und Gandolfini (je 1).
Bei Rom spielte der bereits 32jährige Alessandro Ferretti einen guten Centerpart, auch Benedek traf zweimal, doch die meisten Impulse kamen von Vlad Vujasinovic, der zum 2:2 und 4:4 einschoß und seine Mannschaft beide Male hoffen ließ. Danach jedoch dominierte Posillipo.
Etwa 3.000 Zuschauer sahen in der Piscina Scandone ein Spitzenspiel der europäischen Extraklasse.
Auf kommenden Freitag (5.Februar) vorverlegt wurde das Spitzenspiel der 1.italienischen Liga zwischen Posillipo Neapel und Ina Assitalia Roma. Das italienische Fernsehen bringt eine Direktübertragung um 20.30 h im Satellitenkanal (RaiSat).
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Vor dem Gipfeltreffen II
VON DR. GÜNTER SCHWILL
Auf kommenden Freitag (5.Februar) vorverlegt wurde das Spitzenspiel der 1.italienischen Liga zwischen Posillipo Neapel und Ina Assitalia Roma. Das italienische Fernsehen bringt eine Direktübertragung um 20.30 h im Satellitenkanal (RaiSat).
Die Generalprobe beider Mannschaften war überzeugend. Rom schoß im Derby Civitavecchia mit 22:10 (6:3,2:2,7:3,7:2) ab. Einmal mehr ragte bei Rom der torgefährliche Linkshänder Tibor Benedek mit 7 Treffern heraus. Auch die zweite Angriffsspitze Alessandro Ferretti erzielte 4 Treffer.
Benedek ist jetzt unangefochten Torjäger Nummer 1 in Italien mit 30 Treffern in 8 Spielen.
Roms Überzahlspiel klappte diesmal "nur" zu 70% (9 Tore bei 13 Möglichkeiten), die vielen Gegentore kassierte Rom in Unterzahl (9 von 15). Allerdings war Stammtorwart Gerini nicht im Spiel, er mußte durch Marconi ersetzt werden.
Posillipos hoher 19:6-Erfolg bei Lazio Rom war schon mit 6:1 im 1.Viertel entschieden. Der Ungar Kasas erzielte 4Treffer. Unter den Augen von Nationaltrainer Radko Rudic zeigte Posillipo eine schlechte Überzahlverwertung. Nur 4 Treffer bei 11 Gelegenheiten (ca. 35%) sind wenig, während die Abwehr fast perfekt arbeitete (nur 1 Tor bei 8 Hinausstellungen).
Pescara, die dritte Macht in Italien und Meister der beiden letzten Jahre, wartet weiter auf die Genesung von Manuel Estiarte, dessen Sehnenabriß am Kleinfinger erfolgreich operiert wurde. Bei Canottieri Napoli genügte Pescara ein starkes 2.Viertel (5:1) für den Sieg. Alle 4 Überzahlspiele wurden mit Toren abgeschlossen, auch die Verteidigung funktionierte in Unterzahl sehr gut (1/5).
Im Fernsehspiel des Tages Palermo gegen Catania (10:9) hatte der Deutsch-Mexikaner Raul de la Pena mehrere gute Szenen, er blieb aber im Abschluß glücklos und beendete die Partie ohne Torerfolg.
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Rom und Posillipo vor Gipfeltreffen gleichauf
VON Rr. GÜNTER SCHWILL
Seit acht Spieltagen beherrschen Rom und Posillipo ihre Gegner. 12 Tore Differenz jetzt beim Auswärtsspiel Roms in Civitavecchia (22:10), 13 Tore Differenz von Posillipo beim Spiel gegen Lazio in Rom (19:6): Die beiden Giganten ziehen ihre Bahn.
Am nächsten Sonnabend nun kommt es in Neapel zum Gipfeltreffen zwischen Posillipo und Rom. Wer ist stärker? Für Posillipo spricht der Heimvorteil in der Piscina Scandone, für Rom die in diesem Jahr fehlende Belastung im Europapokal. Ein Fragezeichen steht noch hinter Nationaltorwart Marco Gerini (Rom), der gegen Civitavecchia wegen einer Fingerverstauchung pausieren mußte.
Das Spitzenspiel überträgt Rai 3, der italienische Sportkanal.
Der dritte Meisterschaftsaspirant, Pescara, hielt mit dem 13:8 bei CC Neapel Anschluß an die Spitze, während das Mittelfeld danach schon weit zurückgefallen ist.
Florenz konnte den Tabellenvierten Bologna 12:9 in Schach halten und hat dadurch wieder aufgeschlossen.
Enttäuschung bei Catania. Die so ambitioniert in die Saison gestartete Mannschaft des Deutsch-Mexikaners Raul de la Pena verlor das sizilianische Derby bei Palermo in der Schlußphase durch zwei vermeidbare Tore noch 10:9. De la Pena hatte zwei Sekunden vor Ende der Partie aus günstiger halbrechter Position wenigstens noch das Unentschieden auf der Hand, zog aber ein Abspiel vor.
Plötzlich befindet sich die Mannschaft vom Fuße des Ätna im unteren Tabellenbereich wieder, fern der Meisterrunden der besten acht Teams.
Die Ergebnisse des 8.Spieltages:
CC Neapel - Pescara 8:13
Civitavecchia - Rom 10:22
Florenz - Bologna 12: 9
Lazio Rom - Posillipo 6:19
Pro Recco - Savona 7: 6
Palermo - Catania 10: 9
Die Tabelle (30.1.1999):
1. Rom 8 126: 61 24
2. Posillipo 8 108: 53 24
3. Pescara 8 107: 68 18
4. Bologna 8 93: 91 11
5. Florenz 8 79: 80 11
6. Savona 8 70: 79 10
7. CC Neapel 8 66: 75 10
8. Pro Recco 8 70: 82 10
9. Catania 8 65: 80 7
10. Palermo 8 67:103 7
11. Civitavecchia 8 74:104 6
12. Lazio Rom 8 64:113 1
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Rom deklassierte den Verfolger RN Savona
VON Rr. GÜNTER SCHWILL
Auch am 7.Spieltag der italienischen Meisterschaft behauptete Ina Assitalia Rom seine Tabellenführung. In einer "Wasserball-Lehrstunde" wurde beim 17:6 (6:2,3:2,4:1,4:1) gegen RN Savona einer der schärfsten Rivalen deklassiert. Unter den Augen des Nationaltrainers Radko Rudic demonstrierten die Römer perfekten Wasserball, der in der 100%igen Ausnutzung aller 10 Überzahlspiele gipfelte.
Mit sechs Toren schoß Tibor Benedek, der große ungarische Star in den Reihen der Römer, allein so viel wie der Gegner insgesamt. Vier Treffer steuerte der frühere Nationalcenter Alessandro Ferretti bei. In dieser Form gilt Rom als ganz großer Meisterschaftsanwärter.
Posillipo Neapel, amtierender Europa-Champion, bleibt die zweite große Macht im italienischen Wasserball. Mit fünf Toren Differenz wurde Florenz beim 12:7 (2:2,5:1,3:2,2:2) chancenlos auf die Heimreise geschickt. Den Neapolitanern genügte dafür nach schwachem Start ein glänzendes 2.Viertel, um entscheidend davonzuziehen. Überragend spielte der Rumäne Bogdan Rath (3 Tore). Der Ungar Tamas Kasas, Welt-Wasserballer des Jahres 1998, überzeugte mit 4 Treffern, Nationalcenter Bencivenga war dreimal erfolgreich.
Sein erstes Meisterschaftsspiel für Posillipo bestritt vor rund 1000 Zuschauern der Jugendliche Varriale.
Noch nicht abgeschrieben sieht sich der letztjährige Landesmeister Pescara, der weiterhin ohne Estiarte spielend 14:7 (1:0,3:3,6:1,4:3) gegen Lazio punktete und Platz 3 der Tabelle behauptete. Van der Meer, Pomilio und Trbojevic (je 3) die Brüder Calcaterra (je 2) sowie D'Altrui (1) hießen die Torschützen beim Sieger.
Erster Verfolger der "großen Drei" ist jetzt Universo Bologna nach dem knappen 11:10 Heimerfolg gegen Civitavecchia.
Der einzige Deutsche in der italienischen Liga, Raul de la Pena, erzielte für Catania gegen Canottieri Napoli nur ein Tor, zu wenig, um die knappe 8:9 (1:2,3:3,2:3,2:1)-Heimniederlage zu verhindern.
Glücklicher erwies sich diesmal Palermo, die zweite sizilianische Mannschaft, die mit einem überraschenden 8:7-Auswärtserfolg bei Recco den ersten Sieg feierte. Das Siegtor fiel zwei Sekunden vor Spielschluß in Überzahl.
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Die Ergebnisse des 7.Spieltages:
Universo Bologna - Conad Civitavecchia 11:10 (2:1,2:4,4:2,3:3)
Posillipo Neapel - Florenz 12: 7 (2:2,5:1,3:2,2:2)
Conad Pescara - Lazio Rom 14: 7 (1:0,3:3,6:1,4:3)
Ina Assitalia Rom - Athena Savona 17: 6 (6:2,3:2,4:1,4:1)
Elcotrony Catania - Canottieri Napoli 8: 9 (1:2,3:3,2:3,2:1)
Recco - Telimar Palermo 7: 8 (2:2,3:1,1:1,1:4)
Die Tabelle (Stand 23.1.1999):
1. Rom 7 104:51 21
2. Posillipo 7 89:47 21
3. Pescara 7 94:60 15
4. Bologna 7 84:79 11
5. Canottieri Nap. 7 58:62 10
6. Savona 7 64:72 10
7. Florenz 7 67:71 8
8. Pro Recco 7 63:76 7
9. Catania 7 56:70 7
10. Civitavecchia 7 64:82 6
11. Palermo 7 57:94 4
12. Lazio Rom 7 58:94 1
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Der Klassiker Posillipo - Pescara ohne alte Klasse
von Dr. Günter Schwill
Seit 15 Jahren beherrschten beide Vereine den italienischen Wasserball, vor einem halben Jahren noch standen sie sich im Finale der Champions League gegenüber. Jetzt versenkte Posillipo Neapel den italienischen Meister Pescara deutlich mit 15:8 (2:0,2:3,4:2,7:3).
Nur bis zum 4:4 bei Beginn des 3.Viertels vermochte Pescara mitzuhalten, dann kam der "Tod durch Ertrinken". Schmerzlich vermißt wurde weiterhin der Spielmacher Manuel Estiarte, auch Torwart Attolico stand wegen hohen Fiebers nicht zur Verfügung. So war mit dem "zweiten Anzug" gegen die überragenden Neapolitaner nichts zu bestellen.
Seit dem frühen Ausscheiden Pescaras aus dem Europa-Cup fehlt der Mannschaft der Schwung früherer Jahre.
Als beste Torschützen der Partie zeichneten sich aus:
Postiglione (4), Kasas und Onofrietti (je 3) für Posillipo,
Pomilio (3), Bovo und Alexander Calcaterra (je 2) für Pescara.
Der Geheimfavorit dieser Saison wird in Rom vermutet. Auch im sechsten Spiel behielten die Römer eine makellose Bilanz durch ihren 13:8 (3:3, 5:2, 3:1,2:2) -Erfolg in Florenz und behaupteten weiter die Tabellenspitze. Alles spitzt sich jetzt auf den Zweikampf Posillipo gegen Rom zu.
Benedek im Team der Römer gelang zwar nur ein Tor, trotzdem war er der überragende Spieler dieser Begegnung. Der erfolgshungrige römische Trainer Formiconi bezahlte sein Engagement mit der roten Karte.
Nur ein Tor von Raul de la Pena war zu wenig für Catania, um in Savona eine Siegchance zu haben. Mit 11:6 (2:2,2:1,4:1,3:2) schob sich Savona auf den 4. Tabellenplatz vor, während Catania auf Rang 9 abstürzte.
Alle Ergebnisse des 6.Spieltages:
Posillipo - Pescara 15: 8
Florenz - Rom 8:13
Lazio - Bologna 10:12
Civitavecchia - Recco 13:12
Palermo - Canottieri Neapel 10:12
Savona - Catania 11: 6
Die Tabelle vom 17.1.1999:
1. Rom 6 87:45 18
2. Posillipo 6 77:40 18
3. Pescara 6 80:53 12
4. Savona 6 58:55 10
5. Bologna 6 73:69 8
6. Florenz 6 60:59 8
7. Canottieri 6 49:54 7
8. Recco 6 56:68 7
9. Catania 6 48:61 7
10. Civitavecchia 6 54:71 6
11. Lazio 6 51:80 1
12. Palermo 6 49:87 1
(17.01.1999)
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Das Spitzentrio in Italien setzt sich ab
von Dr. Günter Schwill
Der 5.Spieltag in Italien stand ganz im Zeichen der "Großen Drei". Tabellenführer Rom beherrschte den Ortsrivalen Lazio überlegen mit 15:4, Tibor Benedek, der ungarische Linkshänder, steuerte 4 Treffer bei.
Im neapolitanischen Derby hatte Posillipo, der letztjährige Champions-League-Gewinner, beim 10:5 keine Probleme mit dem Nachbarn Canottieri, der dank seines Torwarts Violetti vor größerem Schaden bewahrt wurde. Pescara, Dritter an der Spitze, gab Savona beim 10:5 durch ein sehr starkes letztes Viertel (4:1) das Nachsehen. Verletzungsbedingt fehlte immer noch Manuel Estiarte, während Van der Meer wieder eingesetzt werden konnte.
Florenz verpaßte beim 9:9 in Recco den Anschluß nach oben und mußte sogar noch mit der Punkteteilung zufrieden sein, da Torwart Tempesti 3 Sekunden vor Spielschluß noch eine 100%ige Chance von Recco vereitelte.
Catania schob sich durch seinen 8:7-Erfolg über Civitavecchia hinter Florenz und Savona auf Rang 6 vor. Der deutsch-mexikanische Centerspieler Raul de la Pena blieb torlos. Das Schützenfest des Tages gelang Bologna beim 18:7 über Palermo.
In der Torjägerliste führt weiterhin Linkshänder Sottani (Florenz) mit 16 Treffern, gleichauf mit Tibor Benedek (Rom), der an diesem Spieltag viermal erfolgreich war. Rang 3 nimmt Alexander Calcaterra (Pescara) mit 15 Treffern ein.
(09.01.1999)
Die Ergebnisse vom 5.Spieltag:
Canottieri Napoli - Posillipo Napoli 5:10
Pescara - Savona 10: 5
Catania - Civitavecchia 8: 7
Roma - Lazio 15: 4
Recco - Florenz 9: 9
Bologna - Palermo 18: 7
Die Tabellenspitze:
1. Rom 5 5-0-0 74:37 15:0
2. Posillipo 5 5-0-0 62:32 15:0
3. Pescara 5 4-0-1 72:38 12:3
4. Florenz 5 2-2-1 52:46 8:5
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Meister Pescara verliert zu Hause gegen Rom
von Dr. Günter Schwill
Beim ersten "Gipfeltreffen" zwischen den drei diesjährigen Favoriten der Italienischen Meisterschaft Pescara, Posillipo und Rom verlor der amtierende Meister Pescara zu Hause drei Punkte gegen Rom. Beim 12:10 (4:4,4:2,2:1,2:3) profitierten die Hauptstädter allerdings vom verletzungsbedingten Fehlen des Spielmachers Manuel Estiarte (Sehnenriß an einem Finger) und des Holländers Hans Van der Meer (beide Pescara). Die besten Torschützen für Rom: Ferretti und Angelini (je 3) sowie Benedek (2).
De la Pena hat Ladehemmung überwunden
Mit drei Toren und einer glänzenden Vorstellung hat Raul De la Pena (früher WF Spandau 04) gerade noch rechtzeitig vor den Länderspielen Deutschlands in Bari gegen Kroatien und Italien zu seiner guten Form zurückgefunden. Er hatte wesentlichen Anteil an der 11:11-Punkteteilung seines neuen Vereins Elcotrony Catania gegen Bologna. Der Ausgleich für die glücklichen Sizilianer fiel allerdings erst mit dem Schlußpfiff.
In den drei vorausgegangenen Partien hatte De la Pena nur ein einziges Tor erzielt.
Rom ist neuer Tabellenführer, punktgleich mit Posillipo, mit der Maximalausbeute von 12 Zählern. Es folgen auf den Plätzen Pescara (9), Florenz und Savona (je 7 Punkte).
Die italienischen Nationalspieler für Bari:
Italiens Nationalcoach Radko Rudic hat seine 14 Nationalspieler aus 5 Vereinen ausgewählt, davon kommen allein fünf Spieler aus Rom. Meister Pescara stellt vier Aktive ab, Europacupsieger Posillipo zwei. Ebenfalls zwei Spieler kommen aus Florenz, einer aus Recco.
Hier die italienische Mannschaft, Gegner Deutschlands am 22.Dezember in Bari:
Aus Rom: Torwart Gerini, Angelini, Vittorioso, Riccadonna und Magiante.
Von Pescara: Torwart Attolico, Allessandro und Roberto Calcaterra sowie Mammarella.
Von Posillipo: Postiglione und Bencivenga,
von Florenz: Sottani und Bindi,
von Recco: Ghibellini.
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