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NEUER MODUS IN DER 24. SAISON

Aus 12 werden Zehn

VON JENS WITTE

Es geht wieder los. Nach gut drei Monaten Pause dreht sich wieder alles um den gelben Epsan-Ball.
Spannend dürfte die 24. Bundesligasaison zur Ermittlung des 79. deutschen Meisters auf jeden Fall werden. Der Modus wurde geändert, die Liga wird nach dem Beschluß der Vereine zur Leistungsverdichtung von 12 auf zehn Teams nach Beendigung der Spielrunde 2000 reduziert werden.


Nach der Hauptrunde, die mit ihrem 132 Spielen der Hin- und Rückrunde bis zum 27. Mai dauert, folgt die "heiße" Phase der Saison, nach einem neuen und für die Öffentlichkeit sicherlich recht komplizierten Modus. In der Play-off-Runde mit Final-Four-Turnieren geht der Weg zum Titel. Gegen den Abstieg muss die Play-down-Runde überstanden werden.

Schafft es Spandau wieder?

Die meisten Trainer sind sich einig: Sieben tippen wieder auf den Rekordmeister aus Berlin. Zwar befinden sich die Spandauer im Umbruch, Peter Röhle setzt auf den Berliner Nachwuchs, es wurde kein "fertiger Star" an die Spree geholt, doch mit den erfahrenen Nationalspielern könnte es noch mal reichen. Den 21. Titel wollen vor allem zwei Clubs verhindern: Rote Erde Hamm und Waspo Hannover. Der Vize-Meister Rote Erde holte als Trainer Gabor Bujka aus Cannstatt. Mit ihm und den zahlreichen Verstärkungen aus dem In- und Ausland soll es endlich mit dem 12. Titel klappen. Aber auch die am heutigen ersten Spieltag pausierenden Hannover haben ihr Ziel klar definiert: Meister 2000 heißt ihr Plan. Die Zeit der jugendlichen Unbekümmertheit ist nun endgültig vorbei. Die Wasporaner müssen mit ihren beiden Hildesheimer Neuzugängen zeigen, ob sie auch in entscheidenden Spielen das Zeug zu einer wirklichen Spitzenmannschaft haben. Sollte die zweite Meisterschaft verpaßt werden, droht den Niedersachsen im nächsten Jahr der Umbruch. Bis zum Finale am 22./ 23. Juli darf also spekuliert werden.

(20.10.1999)


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