Deutsche Frauen haben EM-Teilnahme im Visier

In Athen gegen Ukraine, Griechenland und Großbritannien


VON CLAUS BASTIAN

Athen. Erstmals seit der Premiere von 1950 in Oslo müssen sich Deutschlands Wasserballerinnen die Teilnahme an einer Europameisterschaft über ein Ausscheidungsturnier erspielen, um vom 4. bis 11. September in Prato bei Florenz beim Achterfeld der achten EM dabei zu sein. Parallel zum Turnier mit den deutschen Männern stehen in Athen die Spiele der deutschen Nixen am Wochenende (18. bis 20. Juni) gegen Aussenseiter Ukraine, (Freitag 19:00 Uhr), den WM-Fünften Griechenland (Samstag 19:00 Uhr) sowie dem Gewinner der letztjährigen B-Europameisterschaft Großbritannien (Sonntag, 19:00 Uhr) auf dem Programm. Den beiden Besten aus diesem Quartett winkt die Teilnahme in Prato genau so wie denen vom zweiten Turnier in Antibes mit Gastgeber Frankreich, Ungarn, Jugoslawien und Tschechien.
Bereits vergeben für Prato sind die Plätze für Italien, Rußland, Niederlande und Frankreich als die besten Vier der letzten EM von 1997 in Sevilla. Hier hatten die DSV-Frauen den sechsten Platz belegt.
Die deutschen Spielerinnen von Honorartrainer Rainer Fiesel sollten sich mit Siegen gegen die Ukraine und Großbritannien hinter dem klaren Favoriten Griechenland durch den zweiten Platz in Athen die EM-Teilnahme etwas leichter als die Männer sichern können.

Das Aufgebot:
Patricia Stenvers, Sabine Kottig, Ina Lünterbusch, Iris Meyer (alle SV Gronau 1910), Stefanie Schindelbauer, Heike Voß, Daniela Ewert, Tanja Bonenberger (alle Hohenlimburger SV), Silke Haferkamp, Nina Wengst (beide SV Bayer Uerdingen), Nicole Lehmann, Alexandra Schilling (beide Telelom SG Köln), Petra Olek (SGN Berlin), Carola Hartwig (SV Blau-Weiß Bochum), Gerlinde Szerdahelyi (SV Nikar Heidelberg).

(11.06.1999)


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