Deutschlands-Männer wollen in Athen EM-Teilnahme klar machen

Gegen Frankreich, Griechenland und Moldawien


VON CLAUS BASTIAN

Athen. Deutschlands Wasserballer müssen sich zum ersten Mal in der 73jährigen Geschichte der Europameisterschaft die Teilnahme am Turnier der diesjährigen 24. Titelkämpfe vom 2. bis 11. September in Florenz über ein Ausscheidungsturnier erspielen, das von Freitag, 18. Juni bis Sonntag, 20. Juni in Athen ausgetragen wird. Dazu ist mindestens der zweite Platz aus den Spielen mit Frankreich (Freitag, 21:00 Uhr), Griechenland (Samstag, 20:00 Uhr) und Moldawien (Sonntag, 21:00 Uhr) notwendig. Ebenfalls zwei Plätze werden bei den Turnieren in Bukarest, Palma de Malloroca und Venendal/ Niederlande vergeben.
Direkt qualifiziert haben sich für Florenz Ungarn, Jugoslawien, Rußland, und Italien als die besten vier Natioen der letzten EM von 1997 in Sevilla, wo Deutschland den zehnten Platz belegte.
In der griechischen Hauptstadt sind die Gastgeber klarer Favorit auf den Turniersieg, während der zweite Platz wohl zwischen Deutschland und Moldawien umkämpft sein dürfte. Frankreich gilt nur als Aussenseiter. Bei Moldawien dürfte entscheidend sein, ob ehemalige Nationalspieler der UdSSR inzwischen die Staatsbürgerschaft des Landes angenommen haben.
Unter den deutschen Spielern wird viel davon abhängen, ob die von Bundes-Honorartrainer Uwe Sterzik in den Kader zurückgeholten Routiniers Raul de la Pena und Dirk Klingenberg zu den erhofften Stützen werden können das Aufgebot:
Marc Politze, Sven Reinhardt, Lars Tomanek, Michael Zellemer (alle Waspo Hannover-Linden), Jens Pohlmann, Thomas Schertwitis, Alexander Tchigir, Patrcik Weißinger, Dirk Klingenberg (alle Wasserfreunde Spandau 04 Berlin), René Reimann (SC Rote Erde Hamm), Tilo Kaiser (SV Bayer Uerdingen), Steffen Dierolf (SV Cannstatt), Jörg Schmidt (ASC Duisburg) und Raul de la Pena (Nuoto Catania/ Italien).

(11.06.1999)


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