Nikar Heidelberg kippte Neukölln Berlin aus dem DSV-Pokal der Frauen
VON CLAUS BASTIAN
Heidelberg. Der deutsche Rekordmeister und viermalige Pokalsieger der Frauen im Wasserball, SG Neukölln Berlin ist im Viertelfinale der 10. Pokalrunde gescheitert. Die Berlinerinnen unterlagen fünf Tage nach ihrem sechsten Platz bei der Europapokal-Endrunde in Moskau beim SV Nikar Heidelberg am Donnerstag mit 7:10 (1:2, 3:1, 2:3, 1:4) Toren.
Vorher hatten sich als weitere Bundesligisten ein westdeutsches Trio mit Tabellenführer Hohenlimburger SV, SV Gronau 1919 und Telekom Post Köln für das Halbfinale am 10. Juli qualifiziert. Hier kommt es aufgrund der Auslosung zu den Spielen Hohenlimburg gegen Heidelberg und Gronau gegen Köln.
(13.05.1999)
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Alle drei Westvereine im DSV-Pokal der Frauen weiter
VON CLAUS BASTIAN
Karlsruhe. Im Viertelfinale der 10. Deutschen Wasserball-Pokalrunde der Frauen haben sich in den ersten drei Spielen durchweg westdeutsche Mannschaften auswärts behauptet. Damit stehen für das Endturnier der letzten Vier am 10./11. Juni SV Gronau 1910, Hohenlimburger SV und Telekom Post SG Köln fest. Die vierte Mannschaft aus dem Kreis der Bundesligisten wird am 13. Mai im letzten Viertelfinalspiel zwischen SV Nikar Heidelberg und dem deutschen Meister SG Neukölln Berlin ermittelt.
Den höchsten Sieg im torreichsten Spiel landete Bundesliga-Spitzenreiter Hohenlimburger SV mit 13:3 beim Schlußlicht SC Magdeburg. Dabei zeichneten im 13köpfigen Aufgebot der Gäste sieben Spielerinnen für die Trfferausbeute mit Stefanie Schindelbauer (3) an der Spitze verantwortlich. DER SCM erzielte das erste seiner drei Gegentore durch Dagmar Hase zum 1:5.
Fast genau so hoch viel der Sieg des SV Gronau 1910 im Hamburger Dulsbergbad gegen den SV Poseidon mit dem 12:2 aus. Ohne offene Tor- und Zeitanzeige in der Hansestadt mischte der Verlierer bis zum 2:2 mit, war aber dann früh am Ende seiner Kräfte. Die 22jähirge Postangestellte Petra Stöppler ragte unter den vier Gronauer Torschützen mit sechs Treffern und damit genau der Hälfte heraus.
Im Vereinsbad auf der Nekarinsel hatten sich die Spielerinnen des SSV Esslingen die Freiwasserpremiere ganz anders vorgestellt, nachdem sie Bundesligaspiel gegen Telekom Post SG Köln sechs Monate zuvor in der Halle noch 8:2 gewonnen hatten. Nun kam das Aus im Pokal mit 3:8 Toren. Bis zum 3:4 hielt der SSVE mit kassierte dann aber innerhalb von 2:41 Spielminuten nochmals vier Gegentore. Auch hier ragte mit Nicole Lehmann und ihren vier Toren eine Werferin mit der Hälfte der Tore beim Sieger heraus. Deren Nationalmannschaftskollgin Katrin Dierolf ging dagegen auf der anderen Seite leer aus.
Ergebnisse 10. Deutsche Wasserball-Pokalrunde Frauen:
Viertelfinale:
SV Poseidon Hamburg - SV Gronau 1910 2:12 (1:2, 1:5, 0:3, 0:2)
SV Magdeburg - Hohenlimburger SV 3:13 (0:5, 1:5, 0:1, 2:2)
SSV Esslingen - Telekom Post Köln 3: 8 (1:1, 0:0, 1:3, 1:4)
(01.05.1999)
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