13. deutscher Titel für A-Jugend des ASC Duisburg
Manfred-Schuhmann-Pokal von der Spree an die Wedau

VON CLAUS BASTIAN

Berlin. Der ASC Duisburg hat im 90. Jubiläumsjahr mit seiner A-Jugend im Wasserball bei der Endrunde um die 40. Deutsche Meisterschaft im Sportforum Berlin-Hohenschönhausen bei der 24. Teilnahme seit 1962 den 13. Titel als unerreichbarer Rekordmeister gewonnen. Allein neunmal siegten die Rheinländer mit 10:0 Punkten.
Nach den 15 Spielen der drei Tage unter Regie des SC Wedding unter seinem unermüdlichen "Motor und Mädchen für alles", Norbert Wudke, hatten die Duisburger den Vorjahressieger und Nordmeister SC Wedding Berlin und SV Würzburg 05 als Doppelmeister bei der "U 18" auf die weiteren Medaillenränge verwiesen.
Garant für den neuerlichen Triumph in der Geschichte des deutschen Ex-Meisters war Trainer Hans-Hermann Gudd. Die vor 70 Jahren im Berliner Norden gegründeten Weddinger vertrauten einmal mehr auf den in der ehemaligen DDR geschulten Werner Kniep. Beim SV Würzburg als süddeutschen Meister ist mit Horst Kilian ein ehemaliger Nationalspieler für die Nachwuchsarbeit im Sinne seines Vorgängers Manfred Schuhmann verantwortlich.
Im deutlichen Abstand zu den Medaillenrängen gab es ein punktgleiches Trio, das nur fünf Tore nach seinen fünf Spielen trennte. Dabei sicherte sich Westmeister SV Bayer Uerdingen 08 (Trainer Christian Vollmert) den vierten Platz vor den nordeutschen Konkurrenten SpVg Laatzen (Marcus Elbrecht) und WF Spandau 04 Berlin (Duncan Faulkner).
Der vor heimischer Kulisse entthronte SC Wedding Berlin stellte mit dem 17jährigen Andreas Schlotterbeck und seinen 15 Treffern den Schützenkönig des Turniers. Damit lag er vor dem Würzburger Xabier Urquiaga (14), sowie Tobias Kreuzmann (Duisburg) und Deniz Pasaouglu (Wedding) mit je 13.
Bis auf die nur elf Spieler des Norddritten aus Laatzen waren die anderen Mannschaften mit jeweils 13 Aktiven beteiligt.
Darunter waren für den neuen Meister ASC Duisburg nach dem 12:10 im entscheidenden Spiel gegen den Vorgänger SC Wedding Kristian Gjulaj, Jan Haferkamp, Felix Grade, Marcel Kretschmer, Sven Markwald, Helge Hogrefe, Vlad Kapsa, Heiko Jönck, Dennis Essing, Benjamin Poley, Christian Scholten, Benjamin Otto-Lange und Tobias Kreuzmann.

(21.06.1999)


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